Kiezspaziergang in Kleinbeeren (Bericht)

Bereits zum 4. Mal trafen sich Bürgermeister und Seniorenbeirat mit Bürgerinnen und Bürgern zum Rundgang

Foto: Lutz-Peter Anton

20. September nachmittags in Kleinbeeeren – es schüttet. Mistwetter, aber auch dringend nötig.

Manches erinnert an den Song „Raindrops keep fallin‘ on my head“ und die Szene einer romantischen Fahrradtour im Kinofilm von George Roy Hill.

Bürgermeister Tobias Borstel fährt vor. Nach und nach gesellen sich die Ortsbeiratsvorsitzende, Petra Cremer, und wettergestählte, wissbegierige Seniorinnen und Senioren dazu. Christel Rieb, vielleicht die Senioren-Radelkönigin vom gerade zu Ende gegangenen Stadtradeln bremst scharf ab und die Diedersdorferin Heike Fröhlich kommt in Begleitung ihres Hundes, der scheinbar genau so neugierig auf Kleinbeeren ist, wie die nunmehr versammelte Gruppe.

Die muss sich aber erstmal im Dorfgemeinschaftshaus in Sicherheit bringen.

Herzlich Willkommen zum nunmehr bereits 4. Kiezspaziergang des Bürgermeisters und Seniorenbeirats. Dieses Mal in Kleinbeeren.

Petra Cremer überbrückt den andauernden Regenguss mit drei mitgebrachten, tollen großformatigen Luftbildaufnahmen Kleinbeerens aus den vergangenen Jahrzehnten. Eine gute Basis für die Diskussion um die Entwicklung des Ortsteiles. Der gesamte Spaziergang ist geprägt von einem steten Pendeln der Fragen zu Vergangenem, gegenwärtigen Anliegen der Bürger oder Ortsperspektiven.

Es geht um den Buschweg, den Fahrradweg nach Großbeeren, eine bessere Busanbindung, die Grünlandpflege, stattgefundene Ausgrabungen bezüglich von Ingersleben oder das Gutshaus mit den beiden kleinen Bären am Eingang.

Zu letzteren berichtet Tobias Borstel aus Gesprächen mit den Eigentümern, dass diese momentan restauriert werden – bei Kostentragung durch die Eigentümer. Zukünftig werden sie wieder den Eingang schmücken. Freuen wir uns drauf.

Wir bedanken uns bei Tobias Borstel und Petra Cremer für einen interessanten Rundgang durch Kleinbeeren, der für uns viele Informationen bereithielt und unserer Verwaltung auch Hinweise und Bitten mit auf den Weg gab.

Lutz-Peter Anton