Am 18. Juni 2019 luden der Ambulante
Pflegedienst und die Gemeindeschwestern der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
zum Tag der offenen Tür in ihre neuen Geschäftsräume in Kleinbeeren
ein. Auf einem Rundgang und bei Kaffee und leckeren selbstgebackenen
Kuchen konnten sich Patienten, deren Angehörige, die Nachbarn aus der
Diedersdorfer Straße oder interessierte Bürgerinnen und Bürger ein Bild
von der Arbeit der Johanniter machen, mal einen Blick hinter die
Kulissen werfen oder sich zu den angebotenen Leistungen austauschen.
“Zu Hause ist es doch am schönsten”, so die Leiterin des ambulanten Pflegedienstes beim
Rundgang. “Das gilt für uns aber ganz besonders für Ältere oder Menschen
mit einem Handicap. Um jedem Menschen einen gepflegten Lebensabend in
den eigenen vier Wänden
zu ermöglichen, bieten wir ein umfangreiches Angebot an Leistungen und
Services zur Betreuung und Pflege”. Marina und Horst Gericke können das
nur bestätigen. Als Angehörige freuen sie sich über die fachkundige
Unterstützung bei der Pflege ihrer Mutter bzw. Schwiegermutter im
heimischen Umfeld.
Schaut man auf die demographische Entwicklung Großbeerens oder Brandenburgs, weiß
man, dass viel Arbeit auf die Johanniter wie auch auf die anderen heimischen Pflegedienste
und Wohlfahrtsorganisationen zukommt. In Großbeeren wird sich der Anteil der über
65-jährigen in den kommenden 10 Jahren auf über 25% bezogen auf die
Gesamteinwohnerzahl erhöhen. Für Brandenburg wird für 2040 ein Anteil
von 37% der über 65-jährigen an der Bevölkerung prognostiziert.
Gewaltige Herausforderungen müssen gemeistert werden.
Als Seniorenbeirat freuen wir uns über die vielfältigen
Leistungsangebote der ambulanten Pflegedienste in Großbeeren. Mit den
Kapazitäten und vor allem mit dem Engagement der Mitarbeiter sind wir
für die Zukunft gut aufgestellt. Was uns Sorgen bereitet, sind fehlende
Angebote bei der Tagespflege und dem betreuten Wohnen.
“Aus Liebe zum Leben” untertiteln die Johanniter ihre Leistungs-und Informationsbroschüren.
Viel wichtiger aber ist – dieses Motto wird auch gelebt. Beim Rundgang und den Gesprächen
mit den Mitarbeitern und Schilderungen von Patienten wird das ganz
deutlich. Zufrieden und beeindruckt verlassen wir eine moderne, schöne
Geschäftsstelle, die uns auch Dank eines familiären Flairs in Erinnerung
bleibt.
Wir wünschen den Johannitern viel Erfolg in ihrer Arbeit, Stehvermögen bei den täglichen
Herausforderungen und viele zufriedene Großbeerener.
Krystyna Anton
Seniorenbeirat Großbeeren